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"Islam"

Religiöse und kulturelle Muster, die den Alltag muslimischer Migranten prägen

Eine Einführung für Ärzte und Pflegepersonal

Judentum, Christentum und  der Islam haben nicht nur dieselben religiösen Wurzeln, sie haben auch ähnliche Grundmuster.

Grundmuster allerdings, die durch die globale Verwestlichung und Modernisierung schon lange, auch in den Herkunftsländern der Migranten, durchbrochen oder pragmatisch den Alltagsbedürfnissen angepasst sind. Je besser wir diese Grundmuster kennen, vielleicht auch bei uns selbst wieder erkennen, desto besser können wir Menschen aus traditionellen Kontexten verstehen, bei denen sie lebendig sind und deren Alltag sie prägen.

Dieses Verständnis kann die Arbeit von Ärzten, Therapeuten und Pflegenden sehr erleichtern, es kann im fremden Umfeld unseres Gesundheitsbetriebs Brücken bauen. Denn Ärzte und Pflegende sind für einen erfolgreichen Heilungsprozess auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen.  

Kultische Reinheit, Scham und Ehre, die Verpflichtung für männliche Familienmitglieder, verletzte Ehre - notfalls gegen die staatliche Rechtsordnung - wiederherzustellen, abgegrenzte Clan- und Familieneinheiten, eine Kindererziehung, die auf die Stabilisierung der Familie oder des Clans abzielt, eine patriarchale Religion, die all dies legitimiert und verewigt, dies sind die Themen, um die es gehen wird!

Wohlgemerkt: Es geht um Grundmuster und nicht darum, das Verhalten von Patienten vorschnell zu kategorisieren.

Der Vortrag ist in der Infothek veröffentlicht.

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